Cross-Border-Versand

Herausforderungen beim Cross-Border-Versand erfolgreich meistern

Es ist ein unaufhaltsamer Trend: 23 Prozent aller Onlineverkäufe in Europa finden bereits über Grenzen hinweg statt – und immer mehr E-Tailer wollen diese Exportchancen für sich nutzen. Doch mit dem Eintritt in neue Märkte entstehen auch neue Herausforderungen. Seven Senders, die führende Delivery-Plattform für den Paketversand in Europa, hat die Lösung für langfristigen Erfolg im Cross-Border-Versand.

Neue Märkte = neue Herausforderungen

Selbst bei großem Erfolg im nationalen Onlinehandel sind vor der Expansion viele Punkte zu klären, um die guten Ergebnisse auch über die Grenze zu tragen: Neben sprachlichen Barrieren und rechtlichen Hürden ist es im Ausland häufig auch schwierig, zuverlässige Logistikpartner zu finden. Ebenfalls relevant ist die Frage: Welche Kundenpräferenzen gibt es im Zielland? Denn nur mit zufriedenen Kunden erzielen Onlinehändler langfristigen Erfolg im Ausland. Das zeigt auch eine von Seven Senders in Auftrag gegebene YouGov-Studie: 53 Prozent der Kunden würden nicht erneut beim selben Händler kaufen, wenn sie schlechte Erfahrungen bei Einkauf, Versand und Co. gemacht haben. Um die Kundenpräferenzen zu kennen und erfüllen zu können, ist der Einsatz von lokalen Carriern vor Ort entscheidend. Eine Expansion ist somit meist mit neuen Anwendungen, neuen Ansprechpartnern und zusätzlichem Personal verbunden. Das treibt nicht nur die Kosten in die Höhe, sondern sorgt gleichzeitig für komplexere Abstimmungsprozesse und erschwert logistische Aufgaben.

Der Kunde ist König

Ob nationaler oder internationaler Versandhandel: Eine professionelle Customer Experience ist hier wie dort unverzichtbar. Das Wissen über die Kundenpräferenzen kann außerdem helfen, die Kundenbindung zu stärken. Allerdings sind die Kundenwünsche von Markt zu Markt verschieden. Das betrifft die verschiedensten Faktoren, darunter Versand, Bezahlung und Retouren. In Italien sind etwa Online-Bezahlanbieter wie PayPal sehr beliebt. 51 Prozent der italienischen Kunden nutzen sie. In der Schweiz sieht das allerdings anders aus: Nur 12 Prozent nutzen sie, hier bestellt jeder zweite Onlinekunde lieber auf Rechnung. In Frankreich bezahlen 58 Prozent mit Kreditkarte, in Deutschland hingegen nur 10 Prozent. Die Anpassung von Währung und Sprache bildet zudem die Basis, um in den einzelnen Ländern konkurrenzfähig zu sein. Eine individuelle Lösung für jedes Land ist demnach ausschlaggebend für Erfolg im internationalen E-Commerce.


„Mit einem eigenen Carrier in jedem Land können Kunden ihre Pakete an den gängigen Drop-off-Points abgeben.“

Autor:

Dr. Johannes Plehn, Gründer und Geschäftsführer von Seven Senders

Als COO des Project-A Onlineshops Wine in Black lag sein Fokus auf der Optimierung von Einkaufs-, Payment-, Fulfilment-Prozessen und Customer Service, sowie der Erarbeitung eines ganzheitlichen Order Management Systems. Während seiner Doktorarbeit an der ETH Zürich, entwickelte er ein Framework zur Optimierung der Eco-Efficiency von produzierenden Unternehmen, analysierte die Auswirkungen von bestehenden Freihandelsabkommen auf globale Supply Chains und erarbeitete eine Operationsstrategie für einen OEM aus der Transportindustrie.


Internationale Versanddienstleister oder lokale Carrier?

Wer Cross-Border-E-Commerce betreibt, entscheidet sich meist zwischen einem internationalen Versanddienstleister oder lokalen Carriern im Zielland als Partner. Eine auf die Kundenpräferenz optimierte Herangehensweise ist oft mit hohen Kosten und Aufwand verbunden. Denn internationale Versanddienstleister decken nicht immer alle vom Kunden und Endkunden gewünschten Services ab. Mit dem Einsatz lokaler Carrier, die vor Ort und damit nah am Markt sind, werden jedoch Abstimmungsprozesse komplexer, wachsen die logistischen Aufgaben, die Anzahl der Kontaktpersonen und entsprechend auch die Kosten. Eine Lösung bietet das Carrier-Netzwerk aus über 100 lokalen Paketzustellern des Unternehmens: Über die zentrale Delivery-Plattform können Onlinehändler exakt diejenigen Versanddienstleister auswählen, welche die Zustell- und Abholoptionen anbieten, die die Kunden vor Ort wünschen.  

So vermeiden sie, dass viele Onlinekäufer den Kaufvorgang abbrechen, weil die Lieferoptionen nicht ihren Anforderungen entsprechen. Aber auch beim Retourenmanagement ist die Zusammenarbeit mit lokalen Paketzustellern von Vorteil: 27 Prozent der Onlinekunden nennen bequeme Rücksendeabläufe als wichtigstes Entscheidungskriterium für Ihre Shop-Wahl. Hierbei ist es wichtig, dass die Abgabe der Retoure einfach und vor allem überall möglich ist. Mit einem eigenen Carrier in jedem Land können Kunden ihre Pakete an den gängigen Drop-off-Points abgeben. Über eine zentrale Delivery-Plattform decken Onlinehändler eine breite Palette an Zielländern mit nur einem zentralen Ansprechpartner und auf Basis eines einzigen Vertrags ab. Das reduziert die Komplexität des grenzüberschreitenden Versands und spart gleichzeitig Zeit und Geld.

Datenanalyse: Voraussetzung für Flexibilität und Optimierung

E-Commerce ist ständig im Wandel; Rahmenbedingungen und Kundenwünsche ändern sich hier sehr schnell. Für langfristig gute Ergebnisse sind daher Offenheit und die Bereitschaft, alles neu zu denken, wichtige Voraussetzungen. Die Zusammenarbeit mit einer Delivery-Plattform wie Seven Senders bietet eine Lösung, mit der Händler Märkte und Abläufe jederzeit im Blick behalten können. Das Carrier-Netzwerk ermöglicht zudem viel Flexibilität: Deckt ein gewählter Partner die Kundenbedürfnisse nicht mehr ab, können Onlinehändler innerhalb des Zustellernetzes von Seven Senders schnell und unkompliziert wechseln. Wertvoll ist dabei die umfangreiche Datenanalyse mit dem Analyse-Tool Analytics.

Der Überblick über alle Prozesse beim Cross-Border-Versand macht Unregelmäßigkeiten, wie etwa Abweichungen im Lieferprozess, unmittelbar sichtbar und ermöglicht eine schnelle Reaktion. Automatische Alerts versorgen Onlinehändler beispielsweise mit Informationen über Zustellzeiten und Zustellqualität. Dadurch lassen sich Prozesse schnell und flexibel anpassen – ohne dass die Kunden es bemerken. Auch Lieferentwicklungen und Trends können durch ein zentrales Analytics-Tool präzise vorausgesagt und analysiert werden. Vor allem in Peak-Zeiten, die ein wachsendes Paketvolumen mit sich bringen, kann das zum entscheidenden Vorteil gegenüber der Konkurrenz werden.

Seven Senders unterstützt international aufgestellte Onlinehändler, Prozesse zu optimieren und die Komplexität zu reduzieren. Und hilft gleichzeitig dabei, langfristig erfolgreich international zu versenden und von dem aktuellen E-Commerce-Boom zu profitieren, indem Online-Händler ihren Versand einfach an die jeweiligen Lieferbedingungen der Kunden vor Ort anpassen können.

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