Sie schafft mehr als ein neues Währungssystem und wird vor allem den internationalen Handel beeinflussen.

von Andreas Fuhrich

Die Achterbahnfahrt an den Kryptobörsen machte die Blockchain zu einem der Schlagwörter des letzten Jahres, dabei hat sie – nahezu unbemerkt von der breiten Masse – schon im Hintergrund begonnen, ihr Potenzial anzudeuten und nicht nur für Spekulanten interessant zu sein. Wir zeigen, welche Auswirkungen die Technologie noch speziell für den Handel haben wird.

Was ist die Blockchain?

Während die Technologie hinter dem Bitcoin noch auf der ersten Generation der Blockchain beruht und nur für Währungen ausgelegt ist, geht die zweite Generation der Blockchain mit der Möglichkeit der Smart Contracts einen Schritt weiter. Vereinfacht dargestellt ist die Blockchain ein dezentrales System der Buchführung. Das „Buch“ wird dabei als „Distributed Ledger“ (DL) bezeichnet und auf jedem an der Blockchain beteiligten Rechner abgelegt. Durch die Dezentralität entstehen zwei Vorteile:

  • Fälschungssicherheit: Ein gewisses Maß an krimineller Energie vorausgesetzt, konnte man vorher Einträge verändern und Geld für private Zwecke zur Seite schaffen. Bei der Blockchain wird jede Veränderung auf allen Knoten dupliziert und vermerkt, wer die Änderung ausgeführt hat.
  • Abschaffung der Clearingstellen: Für das Feststellen gegenseitiger Forderungen, Verbindlichkeiten oder Lieferverpflichtungen sind keine Banken, Notare oder Anwälte mehr nötig. Durch „Smart Contracts“ lässt sich alles fälschungssicher in den DL eintragen, der in der zweiten Generation nicht nur Währungstransaktionen festhalten kann.

Was bedeutet das konkret für den Handel?

CC BY-SA 4.0 DE

 
 
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