Die Zukunft der emotionalen Intelligenz von Maschinen

von Dr. Michael Bartl

Als Anwendungsbeispiele für KI werden häufig Chatbots für die Kundenkommunikation genannt, auch automatisierte Werbeanzeigen, vorausschauende Wartung von Maschinen, Lager- und Wegoptimierung, Diagnosesysteme in der Medizin oder selbstfahrende Autos.

Dabei geht es im Wesentlichen um die Verbesserungen von Maschinen oder Prozessen durch Autonomisierung und selbstlernende Systeme zur Maximierung von Effizienz. Der nächste Entwicklungspfad wird die Berücksichtigung des Faktors Mensch und seiner Gefühle oder Stimmungen sein: In diesem Zusammenhang wird auch von emotionaler Intelligenz gesprochen, die dem wissenschaftlichen Feld des sogenannten Affective Computing zuzuordnen ist. Dieser interdisziplinäre Ansatz von Computerwissenschaften und Psychologie beschäftigt sich mit Systemen, die Gefühle erkennen und interpretieren. So sollen Maschinen, Roboter und digitale Systeme befähigt werden, auf Emotionen des Anwenders zu reagieren.

Die vier Stufen der emotionalen Intelligenz von Maschinen

Emotionale Intelligenz oder der Emotionsquotient von Dingen kann in vier Levels klassifiziert werden. Der Level 0 steht für einen EQ von null. Im Moment trifft dieses Level wohl auf nahezu alle Maschinen auf dieser Welt zu. Eine Industrieanlage oder auch ein Taschenrechner haben keinerlei Zugang zu dem affektiven Zustand ihrer Nutzer. Sie dienen dem Menschen lediglich als Werkzeug und Erleichterung, um Aufgaben, wie z. B. kompliziertes Kopfrechnen, zu erledigen. Auch sogenannte „smarte Chatbots“ gehören diesem Level an. Fragen Sie Alexa gerne einmal „Alexa, wie fühle ich mich?“, die Antwort wird Sie enttäuschen…

Den kompletten Beitrag finden Sie im Open-Content-Buchprojekt „Handbuch Künstliche Intelligenz“ veröffentlicht.
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