So wird das Jahr 2018 an den Finanzmärkten

Neues Jahr, neue Chancen, neue Risiken. Die Technischen Analysten von GodmodeTrader prognostizieren die Entwicklung von DAX, Bitcoin, Gold, Dow Jones sowie EUR/USD

 

Pressemitteilung: München, 3. Januar 2018 – Neues Jahr, neue Chancen, neue Risiken. Bedeutet das auch neue Überraschungen an den Finanzmärkten? Nicht unbedingt! Anhand der Technischen Analyse können die Experten des Portals GodmodeTrader auch in diesem Jahr wieder Prognosen für die Entwicklung der Märkte abgeben:

 

DAX Jahresziel bei 14.670 Punkten

 

Der DAX stieg 2017 von 11.480 Punkten bis auf 13.525 Punkte an. Dabei hat er es geschafft, eine wichtige Marke bei 12.400 nachhaltig zu bezwingen. Wahrscheinlich kann er sich oberhalb von 12.400 auch im Jahr 2018 aufwärts entwickeln. Kleinere Schwächephasen bis 12.700/12.500 wären dabei kein Problem.

Der Index befindet sich demnach auch 2018 im übergeordneten Bullenmarkt. Das DAX Jahresziel 2018 kann 14.670 sein, solange der DAX nicht zuvor mit einem Wochenschlusskurs unter 11.850 endet. – Rocco Gräfe, DAX-Experte bei GodmodeTrader

 

Bitcoin & Co. tun sich schwerer als 2017

 

Bitcoin bzw. Kryptowährungen waren wohl DAS Thema des Jahres 2017. Inzwischen ist digitales Geld jedoch im Mainstream angekommen, weshalb das Jahr 2018 wohl nicht ganz so einfach werden dürfte.

Negativ sehe ich das Jahr 2018 dafür aber noch lange nicht. Denn sollte es endlich zu einer nachhaltigen Lösung in der schon ewig anhaltenden Skalierungsdebatte (Stichwort: Lightning Network) kommen, könnte das dem Bitcoin doch wieder Auftrieb verleihen. Darüber hinaus gibt es auch sehr interessante Altcoins, die für Furore sorgen könnten. – Sascha Huber, Experte für Kryptowährungen bei GodmodeTrader

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EUR/USD: Die Bullen haben Rückenwind

 

Die Stärke der europäischen Einheitswährung gegenüber dem US-Dollar war eine DER Überraschungen im abgelaufenen Kalenderjahr – mehr als 14 Cent legte EUR/USD in 2017 im Vergleich zum Vorjahr zu. Während die US-Notenbank zuletzt die geldpolitischen Zügel schon wieder merklich anzog, ist die EZB von einer Zinserhöhung aktuell noch meilenweit entfernt. Dennoch konnte der US-Dollar nicht entsprechend profitieren. Im Gegenteil – der Greenback kam zuletzt wieder deutlich unter Druck.

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Aus charttechnischer Sicht scheint es aktuell nur eine Frage der Zeit, wann das 2017er Hoch bei 1,2092 USD überwunden wird. Kann sich das Paar dann in den kommenden Wochen oberhalb dieser Marke etablieren, wäre in den kommenden Monaten aus technischer Sicht der Weg frei für einen Anlauf an die langfristige Abwärtstrendlinie im Monatschart. Diese befindet sich im ersten Quartal 2018 im Bereich 1,27 bis 1,28 USD. Spätestens auf diesem Niveau wäre dann zunächst einmal wieder mit größerem Verkaufsinteresse zu rechnen.

Auf der Unterseite ist das Währungspaar im Bereich 1,1700/50 USD gut unterstützt. Erst ein Rückfall unter dieses Level trübt das kurz- und mittelfristig bullische Chartbild wieder deutlich ein. In diesem Fall stünde schnell wieder der Bereich 1,12 bis 1,14 USD auf der Agenda.

Danach sieht es aber aktuell nicht aus: Die Bullen gehen mit viel Rückenwind in das neue Handelsjahr. – Henry Philippson, Forex-Experte bei GodmodeTrader

 

Goldkauf lohnt sich

 

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Gold folgt dem US-Dollar spiegelverkehrt. Nach der US-Präsidentenwahl im November 2016 sprang er an, Gold wurde von 1.335,00 bis auf 1.123,00 USD verkauft. Seit 2017 korrigierte der USD bis September – Gold erreichte 1.350,00 USD. Im Dezember brach der USD den Erholungsversuch ab; Gold versucht wieder, 1.335,00 USD zu attackieren.

Sinkt der USD-Index unter sein letztes Tief und bricht seinen übergeordneten Aufwärtstrend, sollte Gold 1.375,00 USD erneut angreifen und nach Überwindung zügig bis zunächst 1.485,00 und anschließend 1.600,00 USD vordringen. Hält der USD seine Unterstützung und setzt wie im Juni 2014 seinen übergeordneten Aufwärtstrend fort, droht Gold, verkauft zu werden. Fällt die 1.200-USD-Marke, ist 1.130,00 USD das Ziel. Darunter wäre die seit 2013 laufende Bodenbildung gescheitert und Korrekturen bis 1.085,00, darunter 965,00 USD wären wahrscheinliche Folgeziele. Derzeit ist der Goldkauf bevorzugt. – Cristian Struy, Rohstoff-Experte bei GodmodeTrader

 

Dow Jones: Start einer Korrekturwelle nicht in Sicht

 

Für das Jahr 2018 steht die Fortsetzung der aufwärts gerichteten Impulsstruktur im Vordergrund. Es ist aber zu bedenken, dass das gesamte Jahr 2017 ein Rallyjahr war und zwar vom Anfang bis zum Ende. Nennenswerte Korrekturen hat der Kursverlauf im abgelaufenen Jahr nicht vorzuweisen.

Die Bullen zeigen eine prägnante Stärke, wie es einer Impulswelle würdig ist: Genau so und nicht anders soll es laufen. Die Börse ist aber leider, oder zum Glück, keine Einbahnstraße und demzufolge sollte man sich zumindest ein grobes Korrekturziel zurechtlegen. Es liegt bei 21.298 Punkten und könnte bei einer anlaufenden Korrekturwelle diesen Bereich touchieren.

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Im Vordergrund sollte aber der Verlauf der übergeordneten Impulswelle mit einem Ziel bei 29.873 Punkten stehen. Sollte es im kommenden Jahr wieder zu einer punktgenauen und vor allem taggenauen Rallyansage kommen, dann sind bitte die aktuellsten Elliott-Wellen-Analysen zu beachten.

Der Start einer Korrekturwelle ist weiterhin nicht in Sicht, könnte aber vorsichtshalber für das Jahr 2018 Berücksichtigung finden. Ein erkennbares Zeichen dafür ist, dass es dann monatelang hochvolatil seitwärts läuft. Dabei sollte nicht vergessen werden, dass eine Korrekturmarke, die nicht zwingend erreicht werden muss, bei 21.298 Punkten liegt. Ein primäres Trendziel liegt seit Jahren bereits bei 29.873 Punkten und muss nicht zwangsläufig im Jahr 2018 erreicht werden. Es ist zu bedenken, dass Korrekturen ungefähr zwei Drittel eines Trends für sich beanspruchen. Berücksichtigt man dabei, dass allein der Aufwärtsimpuls schon ein ganzes Jahr anhält, dann dürfte eine einsetzende Korrektur das noch überbieten. – André Tiedje, Elliott-Wellen-Experte bei GodmodeTrader

 

Weitere Analysen und Meinungen sowie aktuelle Kurse und Charts gibt es auf www.godmode-trader.de

Termine Jahresausblicke:

  • 04.01.2018, 10:30 Uhr: Jahresausblick für den DAX und die wichtigsten Aktien aus DAX und MDAX mit Rocco Gräfe
  • 11.01.2018, 18:00 Uhr: Jahresausblick Bitcoin & Co mit Sascha Huber

– beides buchbar über www.godmode-trader.de/online-seminare

 

Über die BörseGo AG

Der Münchner „FinTech“-Vorreiter wurde im Jahr 2000 gegründet und bietet Privat- und Geschäftskunden IT-Lösungen und redaktionelle Inhalte. Besonders bekannt ist die BörseGo AG für GodmodeTrader und Guidants. Das Portal GodmodeTrader (www.godmode-trader.de) zählt zu den reichweitenstärksten Web-Angeboten für Trading, Technische Analyse und Anlagestrategien im deutschsprachigen Raum. Die Investment- und Analyseplattform Guidants (www.guidants.com) wurde Anfang 2015 in die FinTech50-Shortlist aufgenommen und gehört damit offiziell zu den vielversprechendsten europäischen Finanz- und Technologieprodukten.

 

Weitere Informationen finden Sie unter
www.boerse-go.ag

Pressekontakt:
BörseGo AG
Luisa Schillinger
Unternehmenskommunikation
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Tel: 089 / 76 73 69-133, Fax: -290
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