Rupie, Yen oder Dollar – wie zahlen Ihre Kunden?

Wollen Handelsunternehmen im internationalen Onlinegeschäft erfolgreich sein, müssen sie ihren Kunden beim Zahlungsprozess entgegenkommen. Sonst ist der Abbruch des Kaufvorgangs programmiert. Die TREND-REPORT-Redaktion sprach hierzu mit Thomas Haarmann, Country-Manager bei Elavon.

Mit dem Aufschwung von E-Com­merce wird stets betont, wie geölt die Logistikkette funktionieren muss, die sich nach dem Klick auf den „Buy now“-Button in Bewegung setzt. Was aber, wenn es gar nicht zum Abschluss kommt, weil der Kunde nicht in seiner Währung bezahlen kann? Viele Kunden brechen den Vorgang dann ab, so das Ergebnis zahlreicher Untersuchun­gen. Ein Problem, dem sich Online-Händler stellen müssen. Denn der Anteil des grenzüberschreitenden Online-Handels steigt rasant. Mit jährlichen Zuwachsraten von derzeit knapp 30 Prozent ist er der neue Wachstumsmotor des E-Commerce.

„Um ihre Kunden nicht auf der Zielgeraden zu verlieren, müssen Händler ihr Angebot auch vom Zahlungsverfahren her an die spezifischen Bedingungen anpassen“, erklärt Thomas Haarmann. Das heißt: Der Kunde muss unter den gängigen Payment-Methoden die von ihm präferierte wählen und vor allem in seiner eigenen Währung zahlen können.

Elavon hat für diese Zwecke eine Lösung für Kartenzahlungen im grenzüberschreitenden Onlinehandel entwickelt. Die Kreditkarte gilt als bestgeeignete Bezahlmethode für den internationalen Onlinehandel und ist inzwischen auch eine der günstigsten. Mit dem Multi-Währungsangebot MCC („Multi Currency Conversion“) von Elavon können Onlinehändler Karten­zahlungen in über 120 Währungen anbieten und ihre Preise gleichzeitig an regionale Märkte anpassen. „Dadurch steigt nicht nur die Konversionsrate bei ausländischen Shop-Besuchern, sondern – wie Erfahrungen zeigen – auch der Umsatz pro Kunde“, weiß Thomas Haarmann. Denn Angebote in der eigenen Währung ließen sich besser vergleichen und wirkten auf den Käufer vertrauenswürdiger. Die MCC-Lösung von Elavon läuft auf einer zentralen IT-Plattform, auf der alle Zahlungen aus allen Ländern abgewickelt werden. Onlinehändler benötigen dadurch nur einen Acquirer, um weltweit Zahlungen in den entsprechenden Landeswährungen entgegennehmen zu können. Die Abrechnung mit dem Händler erfolgt, wenn er es so wünscht, in der Regel in Euro.

Elavon ist mit Kunden in über 30 Ländern Nr. 4 unter den Kartenzahlungsdienstleistern in den USA und in Europa unter den Top 5. Einer der Produkt­ansätze heißt „Integrated Payment Services“. Thomas Haarmann: „Das bedeutet, dass wir unseren Kunden durch gezielte Partnerschaften mit globalen sowie lokalen Partnern in jedem Segment passende Lösungen bereitstellen können.“ Auch für kommende Verfahren wie die Echtzeitüberweisung („Instant Payment“), mit denen Banken im Wettlauf mit den Online-Bezahldiensten Land gewinnen wollen, sieht sich Elavon gerüstet: „Instant Payment ist eher eine Technologie als ein Service“, glaubt Haarmann. „Es werden wiederum etablierte Payment-Dienstleister wie Elavon benötigt, die entsprechende Servicedienstleistungen on top anbieten. Nur so wird Instant Payment als Gesamtpaket für den Händler und den Konsumenten interessant.“

Weitere Informationen unter:
www.elavon.de