Die Digitalisierung ist in vollem Gange, die sogenannte Plattform-Ökonomie ist weiter auf dem Vormarsch: Unternehmen und Kunden interagieren immer seltener direkt; Vermittler, Vergleichsportale und Online-Plattformen gewinnen an Bedeutung.

Mit exzellentem Kundenerlebnis und weltweit unbeschränkter Reichweite werden sie zu Vermittlern, an denen immer weniger Produkt- und Serviceanbieter vorbeikommen. Amazon wurde vom Buchversand zu einem der größten Marktplätze und Logistikdienstleister der Welt und Airbnb zum größten Zimmervermittler, ohne ein einziges Hotel zu betreiben.

Gerade Anbieter austauschbarer Services, wie etwa Banken, Versicherungen und Versorger, suchen in diesem neuen Wettbewerbsumfeld nach Möglichkeiten, ihre Rolle zu stärken. Manche werden zu Spezialisten, die mit ausgezeichneten Services und günstigen Preisen im Wettbewerb bestehen. Andere erweitern ihre Produktpalette, werden selbst Vermittler vielfältiger Angebote und monetarisieren so ihren bestehenden Kundenstamm. Durch das breitere Produktangebot können sie Cross- und Up-Selling-Potenziale heben und gleichzeitig die Zufriedenheit und Loyalität ihrer Kunden steigern – denn mit jedem neuen Angebot wird eine weitere Verbindung zum Kunden geknüpft. Ein Weg, der sich auch für andere Branchen lohnt.

Um den Kunden passgenaue Angebote auszuspielen, braucht es viel Know-how: Das Kundenverhalten muss analysiert und auf relevante Anknüpfungspunkte untersucht werden. Unternehmen müssen die passenden Partner auswählen und einbinden. Anschließend folgt die technische Integration und Automatisierung der Abläufe.

Make or buy?

Eine solche Plattform selbst zu entwickeln, ist viel Aufwand. Einfacher ist es, eine fertige, betriebsbereite Lösung einzukaufen. Mit seinem neu geschaffenen Ökosystem-Baukasten, der „Intelligent Network Services Platform“ (INSP), bietet der Informationsdienstleister CRIFBÜRGEL jetzt die komplette technische Infrastruktur, mit der sich Cross-Selling-Möglichkeiten verschiedener Partnerunternehmen europaweit einfach heben lassen. Die Plattform As-a-Service (PaaS) vernetzt Anbieter und deren Angebote, erkennt Cross-Selling-Anlässe und wickelt den Datenaustausch zwischen den Netzwerkpartnern ab – in Übereinstimmung mit allen rechtlichen Vorgaben und hohen Sicherheitsstandards.

„Girokonten oder Kfz-Versicherungen sind keine unverwechselbaren, emotionalen Produkte. Das bedeutet, dass Banken, Versicherer oder Versorger verstärkt daran arbeiten müssen, ihren Mehrwert weiter auszubauen. Wir wollen ihnen Brücken bauen, damit sie ihre Kundenbeziehungen pflegen und vertiefen können“, so Christian Bock, Geschäftsführer bei CRIFBÜRGEL.

„Gerade die Kreditinstitute haben beste Voraussetzungen, die neue Plattform-Ökonomie zu gestalten. Sie verfügen über eine große Datentiefe und beste Kundenkontakte, für die sie digitale Ökosysteme schaffen und FinTechs, InsurTechs und andere externe Partner einbinden können, um interessante Services für ihre Kunden vorzuhalten. Wir unterstützen sie dabei als Wegbereiter und wollen es ihnen so leicht wie möglich machen.“

Die flexible IT-Infrastruktur kann an bestehende Systeme angeschlossen werden und ist konform mit den geltenden EU-Vorschriften zu Verbraucherschutz und Datensicherheit.

„Mit INSP unterstützen wir die Netzwerkpartner, indem wir ihren Kunden den richtigen Service genau zur richtigen Zeit und zum richtigen Preis anbieten“

Christian Bock, Geschäftsführer bei CRIFBÜRGEL

Services im Baukaustenprinzip

Das Einverständnis der Kunden vorausgesetzt, nutzt INSP Kundendaten und andere aggregierte Informationen der Ökosystem-Partner, wie etwa Produktkataloge, und kann überdies die Datenbank von CRIFBÜRGEL mit einbeziehen. Sie bietet Daten aus dem Personal- oder Business Financial Management wie auch Open-Banking-Informationen: Europaweit als Account Information Service Provider (AISP) registriert, kann das Unternehmen Kontodaten in Echtzeit analysieren und so etwa die Bonität des Kontoinhabers besser einschätzen. Mit der Advanced Analytics Engine kann auch Machine Learning eingebunden werden, um neue Geschäftsmöglichkeiten und -anlässe zu identifizieren. Die Kommunikation mit allen Partnern erfolgt über APIs, denn die offenen Web-Schnittstellen ermöglichen eine einfache, schnelle und sichere Abwicklung. Der Kontakt zum Endkunden läuft über Websites oder per App.

Das neue Ökosystem ist daher mit einer umfassenden Bibliothek von Mehrwertdiensten leicht zu erweitern. Neben dem Gesamtpaket bietet das Unternehmen den Partnern auch einzelne Bausteine: Ein eigener Prospecting-Service etwa sucht potenzielle Neukunden im Ökosystem. Ein weiteres Modul ist das Digital Onboarding neuer Kunden: Es ermöglicht den Partnerunternehmen eine schnelle Umwandlung der Interessenten zu tatsächlichen Kunden und umfasst, von der Dokumentenerfassung über die Video-Identifikation bis hin zur digitalen Signatur, alle Schritte im Onboarding-Prozess.

Plattform-Service ganz konkret

Wie genau die Plattform-Ökonomie mit INSP funktioniert, zeigt ein Beispiel: Ein junges Paar ist gerade Eltern geworden, die gemeinsame Wohnung ist nun zu klein. Das Paar entscheidet sich, eine größere zu erwerben. Dazu beantragen beide einen Kredit bei ihrer Bank, im Zuge dessen erteilen sie ihr Einverständnis für den Einblick in ihre Kontodaten und den Erhalt von Partnerangeboten. Mit den Daten von CRIFBÜRGEL führt die Bank automatisierte Bonitäts-, Betrugs- und Compliance-Prüfungen durch.

Während dessen erhält das Paar die Einladung, eine kostenlose App für ihr Finanzmanagement herunter zu laden. Auf Basis der Access-to-account-Informationen zu ihren Kontobewegungen erkennt die Plattform, welche Angebote aus dem eigenen Netzwerk für die beiden noch relevant wären – so zum Beispiel eine Lebensversicherung zur Absicherung der jungen Familie, ein familienfreundliches Auto oder auch ein Windel-Abonnement. Über die App erfährt das Paar mehr zu den Angeboten. Sind sie von einer Offerte überzeugt, erfolgt auch der Vertragsschluss einfach online, direkt aus der App heraus und damit ohne Medienbruch.

„Mit INSP unterstützen wir die Netzwerkpartner, indem wir ihren Kunden den richtigen Service genau zur richtigen Zeit und zum richtigen Preis anbieten“, so Christian Bock.

Weiterführende Informationen:

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