Der Arbeitsplatz der Zukunft

von Martin Lundborg und Peter Stamm

Das IoT in Form von vernetzten Systemen wird nicht nur Arbeitsprozesse und Tätigkeiten fundamental ändern – Zeit, sich anzupassen.

Roboter, die voll automatisiert Burger braten, insektenartig Flugzeugturbinen inspizieren oder Wunden vernähen: Es vergeht kaum eine Woche ohne bahnbrechende Neuigkeiten zur Robotik, zu künstlicher Intelligenz oder digitalen Assistenzsystemen. Aussagen des Zukunftsforschers Gerd Leonhard – „Wenn du deinen Job beschreiben kannst, wird er automatisiert“ – oder der amerikanischen Wirtschaftswissenschaftlerin Shoshana Zuboff – „Alles, was man automatisieren kann, wird automatisiert“ – erscheinen zunehmend als realistische Zukunftszenarien.

Für Unternehmen und ihre Mitarbeiter birgt der technologische Fortschritt viele Chancen, aber auch zahlreiche Veränderungen. Andere Arbeitsformen, Zusammenarbeitsprozesse und Qualifikationen müssen entwickelt werden, um neue Tätigkeitsprofile in bestehenden und neuen Berufen meistern zu können. Bei der digitalen Transformation von Unternehmen sowie Vernetzung von Betrieben, Mitarbeitern und Maschinen helfen digitale Werkzeuge, wie etwa Kommunikationsplattformen, Videokonferenzen und virtuelle private Netze.

„Assistenzsysteme sind nur eines von vielen Beispielen dafür, wie der digitale Wandel die Arbeit verändert.“

Gelingt Betrieben die digitale Transformation, können frei gewordene Personalressourcen innovativ für die Weiterentwicklung des Geschäftsmodells eingesetzt werden. Neue Tätigkeiten, die zwar höhere Qualifikationen erfordern, aber auch mehr persönliche Gestaltungsmöglichkeiten bieten, können die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig steigern. Gelingt das nicht, droht eine Abwärtsspirale: Das Betriebsklima leidet und die Produktivität sinkt.

Welche Rolle Technologieinvestitionen für eine positive Beschäftigungsentwicklung spielen, zeigt eine aktuelle Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung: Insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen gilt es, die Veränderungsprozesse aktiv zu gestalten und die Qualifizierung von Fach- und Führungskräften voranzutreiben. Berufsbegleitende Qualifizierung wird somit zum Schlüsselbegriff des Arbeitsplatzes der Zukunft.

Dieser Text stammt aus dem Open-Content-Buchprojekt „Handbuch Internet of Things“. Lesen Sie hier weiter…

CC BY-SA 4.0 DE

 
 
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